Wir meditieren nicht, um besser zu werden, sondern um bewusster zu leben. Der Weg ist das Ziel und mehr Bewusstheit bringt auch automatisch ein besseres Golf mit sich. Ein spiritueller Meister muss jeden Trick anwenden, um dan Verstand seiner Schüler auszuschalten. Wir meditieren, um Momente der Stille einzufangen, bis alle unsere Handlungen und eben auch das Golf zur Meditation werden.
Golf ist bekanntlich ein unbarmherziger Spiegel unser selbst, auch um unsere Unzulänglichkeiten und Fehler zu zeigen. Nirgedwo können wir uns so entblößt entdecken, wie auf diesem grünen Rasen der Spielwiese Golf. Je mehr wir bereit sind, unsere Gewohnheiten und unerwünschten Verhaltensmsuter zu entdecken und fallen zu lassen, desto mehr können wir Golf kreativ nutzen und den optimalen Spaß daran erfahren.
Selbst am Friedhof kann man Leute oft mehr lachen hören, als auf vielen Golfplätzen. Das Ego befindet sich dort auf einer ewigen Hochschaubahn der Gefühle und anscheinend wird dem am besten mit übertriebener Ernsthaftigkeit entgegengehalten. Sehr zum Leidwesen aller Beteiligten lassen wir unsere Identifikationen mit dem Resultat unseres Spiels so sehr zum Tragen kommen, dass wir Golf dann für uns und alle Beteiligten zum Trauerspiel werden lassen.
Osho golf bedeutet Golf spielen ohne ein Goal oder ein Ziel vor Augen, so wie ein Kind nur des Spiels wegen spielt. Aber gerade nach dem Verlust unserer kindlichen Unschuld, können wir uns bewusst diesen Zustand der Kindlichkeit selbst erarbeiten. In diesem Zustand können wir zu dem wahren Sieger avancieren und Freude über uns selbst und andere verbreiten. Ein verbessertes Spiel ist nur eine logische Konsequenz der Meditation.